About me

Bei mir bist Du in den besten Augen…

Never work for other people at what you do. Always remember that the reason that you initially started working was that there was something inside yourself that you felt that if you could manifest it in some way, you would understand more about yourself or how you coexist with the rest of society.  

I think it’s terribly dangerous for an artist to fulfill other people’s expectations. I think they generally produce their worst work when they do that. (…)
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Arbeite niemals für andere Menschen bei dem, was Du tust. Denke immer daran, dass der Grund, warum Du ursprünglich mit der Arbeit begonnen hast, darin bestand, dass Du das Gefühl hattest, dass Du, wenn Du es auf irgendeine Weise manifestieren könntest, mehr über Dich selbst oder Dein Zusammenleben mit dem Rest der Gesellschaft verstehen würdest.

Ich denke, es ist furchtbar gefährlich für einen Künstler, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Ich denke, sie produzieren im Allgemeinen ihre schlechteste Arbeit, wenn sie das tun (…)

2002 – David Bowie

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Du möchtest wissen, wer sich hinter der Marke „blendeeinsacht.de“ verbirgt?

Bevor ich Dir diese Frage gerne beantworte, möchte ich Dich kurz einladen, mit mir eine kleine Reise in die Philosophie meiner Arbeit zu wagen.

Denn wahrscheinlich widerspricht in Deinen Augen das Zitat der Vorstellung, dass gerade ich Dir fotografisch helfen könnte?

Ich kann Dich beruhigen. Das tut es nicht. Und warum? Lass mich Dir kurz erzählen, wieso.

Offiziell ist Fotografie ein eingetragenes Handwerk. Wie Du aber selbst vielleicht schon festgestellt hast, ist Fotografie aber weitaus mehr als das Hantieren mit Lampen, Accessoires und einer Kamera.

Ohne eine gewisse Handfertigkeit in Abrede zu stellen, ist Fotografie darüberhinaus eine Kunstform. Ähnlich wie die Literatur ermöglicht sie neben der reinen Darstellung eine subjektive oder gar fiktive Inszenierung von einer Vielzahl an Themen. Denn selbst bei einem simplen Bewerbungsfoto bemüht sich das Bild, die Person im Wortsinne im besten Licht zu präsentieren.

Das bedeutet, dass bei jeder Arbeit unmittelbar und individuell meine Sichtweise der Dinge einen direkten Einfluss auf das Bild hat. Unabhängig davon, ob Du für Deine Firma moderne Eigenwerbung suchst. Deinen Liebsten ein Porträt schenken oder einzigartige Momente wie Deine Hochzeit verewigen möchtest. Vielleicht aber auch ganz private Darstellung Deiner selbst oder inszenierte Bilder Deines Hobbys.

Immer blicke ich durch die Kamera und lasse meine Sicht der Dinge wirken.

Wenn Du also bereit bist, Dich in meine Augen zu begeben, bereit bist, meine Sicht der Dinge auszuhalten, dann bekommst Du nicht nur schlichtes Handwerk, sondern auch die Handschrift einer Kunst, die Dein Projekt besonders macht.

Doch wer ist nun der kreative Kopf hinter „blendeeinsacht.de“?

Im Alter von einem knappen Jahr galt mein Griff bereits der Kamera.

Wohl eher als reiner Akt der frühkindlichen Neugier, aber ich bilde mir, dass es ein Zeichen für die Zukunft war. Denn ohne meinen künstlerisch – und auch handwerklich – sehr aktiven und versierten Großvater wäre das Thema Kunst als Darstellung, Kunst als Handwerk und Kunst als Ausdrucksform nie so in meinem Leben präsent gewesen Und eigentlich waren es meine Großeltern in Gänze, denn meine Großmutter war den schönen Künsten ebenfalls sehr zugetan. Musik und Tanz war oftmals um mich und die Beschäftigung damit galt als Zugewinn und nicht als brotlos.

Als Spross einer großen Harzer Familie, die bisweilen 5 Generationen unter einem Dach vereinte, spielte neben dem Bestreben, seinen Mitmenschen aufmerksam und wertschätzend zu begegnen, die Naturverbundenheit eine prägende Rolle. Eine Urgroßmutter, die den Gartenbau wie im Schlaf beherrschte. Und ein Urgroßvater, der neben der kunstfertigen Tischlerei seine Zeit am liebsten in der Natur verbrachte, taten ein Übriges, um mir den Weg zu dem zu bereiten, was ich heute tue, denke und mitteile.

So gelang es mir im Jahre des Herren 1981 im zarten Alter von 11 Jahren diese sensationelle Aufnahme eines kleinen Singvogels.

Wie unschwer zu erkennen ist, waren seinerzeit noch unterstützende Markierungen notwendig, das fotografische Ergebnis sinnvoll zu ergänzen.

Als Kind der Siebziger und Achtziger wuchs ich neben Serien wie Lassie und Flipper mit den Ikonen der Naturdokumentationen auf. So waren Heinz Sielmann und Bernhard Grzimek meine Idole, während die Schulkameraden Panini-Bilder von Horst Hrubesch und Manni Kalz, dem Flankengott des HSV, sammelten.

Nach einem Hitzschlag im hochsommerlichen August 1984 beim misslungenen Versuch in einer Sandgrube zur Mittagszeit Uferschwalben aus einem unbeschatteten Tarnzelt aus Kartoffelsäcken heraus fotografieren zu wollen, ließ ich nachhaltig von dem Plan ab, der neue Sielmann zu werden.

Historischer Funfact bei der Sache : Jahrzehnte später wurde mir die Ehre zuteil, den hochbetagten Heinz Sielmann persönlich kennenlernen zu dürfen und mich genau zu diesem unsäglich engagierten, aber völlig undurchdachten Dokumentationsversuch mit ihm auszutauschen.

Während der weiteren Schulzeit – und in der rückwärtigen Betrachtung – zeigte es sich, dass so mancher Lehrer entweder ungewollt oder bewusst zum Mentor wurde, sodass ich sowohl dem Drang zur Naturwissenschaft als auch der Neigung zur Kunst mit viel Förderung, aber auch Forderung nachgehen konnte.

In ihrer Funktion als Pädagogen und Didakten haben dabei mein Biologie- und mein Kunstlehrer nachweislich alles richtig gemacht. Und das vermag ich nicht aus reiner Eitelkeit heraus zu sagen, sondern auch durch die Brille des Bio-Lehrers, der ich mittlerweile bin. Katalysatorgleich ermöglichten diese beiden mir, nicht nur Wissen ausfindig zu machen und anzuhäufen. Sie lebten mir vor, was es bedeutet, stets neugierig zu sein. Sich nicht mit dem zufrieden zu geben, was an bestehendem Wissen bereit steht. Regeln zu brechen, Erwartungen zu enttäuschen. Um selber für sich einen Fortschritt zu gewinnen.

So nahm ich in der Oberstufe Dinge vorweg, die mir im Studium später altbekannt erschienen. So lernte ich in der schuleigenen Dunkelkammer das Handwerk der Fotografie. Die Alchemie des Bildes.

Wohl schlief die Kunst dann eine Zeitlang den zarten Schlaf des Schneewittchens, aber in der Zeit führte mich der Weg durch die Welt der Naturwissenschaften, was zwangsläufig darin mündete, ein Diplom zu erlangen und durch eine Promotion zu ergänzen.

Und wieder spielte der Zufall eine Rolle. Mein ursprünglicher Studienwunsch war die Tiermedizin. Nur sollte man dafür zu Schulzeiten doch den Gedanken nicht aus den Augen verlieren, dass es so etwas wie ein Numerus Clausus gibt. Und besagter N.C. offenbarte mir, dass 3,1 und 1,4 nicht die gleichen Zahlen sind. Das kommt davon, wenn man vorm Abitur mehr Zeit in einer Dunkelkammer und auf allerlei Tanzflächen verbringt. Leistungssport ist eben keine Garantie für guten Noten. Ausser in Sport vielleicht.

Und wie von den Nornen im Netz des Schicksals verflochten, ergab es sich, dass der lang gehegte Wunsch, afrikanischen Boden zu betreten und wie Bernhard Grzimek einst durch die Savanne zu fahren, jäh seinen Weg in die Wirklichkeit fand. So führte mich meiner nun nach Namibia, wo ich dank eines Stipendiums über die Tierärztliche Hochschule die 12 Monate des Jahres 2004 der Frage nachging, wie man am Unblutigsten das Miteinander von Mensch und Beutegreifern organisiert.

Auf dem Arm, ein zu Forschungszwecken sedierter Wüstenluchs

Ein namibianisches Sprichwort sagt, dass man eigentlich schon tot sei, wenn man vom Land und seinen Schönheiten unberührt bliebe.

Daher erweckten die unvergleichlichen und unvergesslichen Eindrücke des afrikanischen Südens das fotografische Schneewittchen und es gab keinen Weg in die Wildnis, wo ich keine Kamera dabei hatte.

Simple wirtschaftliche Sachzwänge sorgten nach der Zeit in Afrika dafür, dass die Naturwissenschaften in den Hintergrund traten und die Fotografie bestimmend wurde.

Auch hier war es wieder die Verkettung von Zufällen, die dafür sorgten, dass zu dem Zeitpunkt die Produktfotografie der Schwerpunkt meiner Arbeit wurde. Denn der Schulbuchverlag Westermann in meiner Wohnstadt Braunschweig rekrutierte einen meiner Mitstudenten und Freunde, um die allseits bekannten Bio- und Chemiebücher mit neuen Bildern auszustatten. Welche Rolle ich dabei spielte? Ganz einfach. Da er sich in Terminen verzettelt hatte, fragte er mich nach meinem Interesse, ihm aus der Patsche zu helfen. Der Rest ist Geschichte, wie man so schön sagt.

Begonnen mit Schulbuchbebilderung, über Auftragsfotografie für Firmen im Bereich Produkte und Mitarbeiter bis hin zu Erinnerungsfotos in Sachen Neugeborene und Hochzeiten. Schnell wurde man herumgereicht und die Präsenz in Fotocommunities zeigte seine Wirkung. Der Stern eröffnete die Möglichkeit, in Form eines internationalen Blogs viele fotografische Themen zu diskutieren und sich auszutauschen über allerlei Betrachtungsweisen. Eine Community, die sich auch genau so nennt, brachte mir die Gelegenheit mit einem Verlag drei umfassende Bücher zu fotografischen Themen zu veröffentlichen. Gast-Vorträge bei Fotoschulen und Messen wie der photokina ergaben sich. Und eine langjährige Zusammenarbeit mit einer Hamburger Fotoschule ließ die Liste der Coachings als Dozent länger werden. Und die Zusammenarbeit mit der „kleinen Autoschmiede“ aus Wolfsburg eröffnete Wege in die Printmedien á la Automotive.

Und wenn man einen ehemaligen Turniertänzer wie mich mit der Kamera loslässt, ist es logische Konsequenz, dass Tanz und Körper eine große Rolle spielen dabei.

Meinem Anspruch nach Genauigkeit und Zeitlosigkeit – rekrutiert aus tänzerischer Arbeit sowie naturwissenschaftlicher Präzision – sorgt dafür, den Bildstil zu entwickeln, der zur Marke wurde. Beeinflusst von den zahlreichen Zeichenübungen – aufgetragen von meinem Kunstlehrer – zum Thema Licht und Schatten, ließ die Bilder wie von selbst entstehen.

Um Modelle perfekt anzuleiten, bedarf es der Führung, Die entsteht aus Arbeit. So bekommen die vielerorts belanglosen Selfie in meiner Arbeit eine exemplarische Bedeutung (Selbstporträt).

Weil ich – und hier greift das Zitat von David Bowie – entgegen aller Kritik, Anfeindungen, Beleidigungen und aktiver öffentlicher Sabotageversuche von sog. Mitbewerben der Branche die Bilder machte, die ich sehe.

Das beginnt bei der Lichtsetzung, geht über die Kameraposition und mündet in der Auswahl der Modelle. Und auch Kunden. Geboren aus der eignen aktiven tänzerischen Betätigung entstand eine Zusammenarbeit mit Profis, sodass – der Coach in mir ruht dabei selten – Kunden, oder vielmehr Kundinnen, die vor meine Kamera wollten, auf jahrelange Tanz- und Fotografie-Erfahrung trafen. So schuf ich ihnen den Raum, völlig unerfahren in Bildern so zu wirken, das sie jedem Vergleich mit anderen standhielten. Nein, sogar überflügelten.

Dabei betrachte ich Fotografie wie einen Paartanz. Einer führt und garantiert 100 % Sicherheit und Kenntnis. Der andere überlässt sich der Führung und bekommt den Raum zur persönlichen Entfaltung.

Und wer sich darauf einlässt, der tanzt zum besten Ergebnis.

Dies gilt nicht nur, sondern auch für jede andere Form der Fotografie.

So ist es nun an Dir, zu entschieden, ob Du die gereichte Hand der fotografischen Führung nehmen möchtest. Du bekommst die Bilder, die Dich und Deine Vorstellungskraft zu 100 % zufrieden stellen.

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Zum Abschluss noch ein paar Fakten :

Wer : Michael Papendieck (Jahrgang 1970)

Was : Eigentlich sehr viel von dem, was mir zusagt.

Wo : In 38667 Bad Harzbug

Einsatzgebiete : Da, wo ich hin möchte.

Persönliche Referenzen :

Abgeschlossenes Studium in Naturwissenschaften

Freiberuflicher Fotograf seit 2005

Lehrer für Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik)

Erfahrung aus über 500 Shootings aller Genres

Autor

Filmsetfotograf

Dozent in über 60 Foto-Workshops

Gastdozent auf der photokina