Was ist, wenn der Fotograf selber vor der Kamera ist?
Für den anderen Fotografen könnte das zu Stresspusteln führen. Die eignen Vorstellungen prallen auf die des anderen. Da das selten gut geht, mendelt sich das schnell heraus, mit wem man gut kann. Und wem eben nicht.
Primär ist es aber das Wichtigste, dass egal, wer vor der Kamera ist, das cool findet, was der Gegenüber mit der Kamera liefert. Erst in zweiter Instanz geht es dabei um das Bild an sich.
Ich benutze im kreativen Bereich ungern bis gar nicht das Wort „MUSS„. Aber in diesem Falle, MUSS sich jeder VORHER anschauen, was ein Fotograf bietet. Leider ist es oftmals so, dass Menschen, die ihre ersten Gehversuche vor er Kamera machen, der Meinung sind, sie können keine Ansprüche formulieren. Doch! und nochmal DOCH!
Was nützen dir Bilder, die vielleicht nur einen Nachmittag gekostet haben, für die sich sogar schon eigentlich die Kamera selbst fremdschämt. Mach es nicht! Such Dir die Fotografen raus, deren Bilder du geil findest und wo du dich in seine Bilder einfügen möchtest.
Hör auf, Dir zu überlegen, was der Fotograf – oder die Fotografin – antworten könnte, wenn ein Rookie fragt.
Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich um Lichtjahre lieber mit Personen Fotos mache, die für MEINE Bilder brennen als mit denen, die bloß ihre Reihe mit meinen Sachen „lang“ machen wollen.
Vor dem Hintergrund ist es natürlich umso spannender meine Idee von mir vor der Kamera mit der Idee des Fotografen zu bündeln.
100 % Schnittmenge gab es hier mit der Fotografin und guten Freundin Astrid (ab_blickfang), die ihre Idee in Anlehnung aus der Serie Vikings rekrutierte. Und besonders die Bruderkonstellation von König Harald Schönhaar und seinem Bruder Halfdan ins Visier nahm.
Ein paar Stichworte und die Sache war klar.